Luke
Hi, du hast letztens mitbekommen, den Podcast, in dem wir Technik-News kritisch beleuchten. Was bedeuten Innovationen für dich, die Gesellschaft und unsere Wirtschaft? Los geht's!
Em
Herzlich willkommen zu unserem Podcast. Heute mit einer spannenden Frage. Werden wir langsam aber sicher zu Cyborgs? Eine Frage, die uns alle betrifft, lieber Luke. Denn die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen immer mehr. Ja, wir wollen uns heute anschauen, wie Variables und Augmentation unseren Alltag verändern und welche ethischen und gesellschaftlichen Fragen sich daraus ergeben. Wollen wir gleich anfangen mit Variables und Augmentation?
Luke
Jawohl, keine Fragen stellen, einfach machen. Keine Konjunktive.
Em
Beginnen wir mit den Grundlagen. Was verstehen wir unter Variables und Augmentation, lieber Luke?
Luke
Naja, grundsätzlich sind das Dinge, die der menschliche Körper an sich einfach erstmal nicht mitbringt. Also Augmentation, sind Dinge, die den Körper erweitern, in Anführungsstrichen. Also wir haben uns mal nach einer Definition natürlich auch umgeschaut. Und Argumentierung ist die technologische Verbesserung oder Erweiterung menschlicher Fähigkeiten. Also, wie gesagt, etwas, was wir von Geburt aus nicht mitbringen, was wir uns auch nicht irgendwie antrainieren können durch Übungen oder sonst was, sondern es sind einfach Dinge, die wir tatsächlich nicht haben. Oder natürlich auch Dinge, die die Sachen kompensieren, die wir nicht haben. Sowas wie zum Beispiel Prothesen, ein Exoskelett, Also so ein Skelett, was man irgendwie außen herum um den Körper anziehen könnte, ist auch eine Augmentierung.
Em
Die finde ich richtig geil. Aber wenn wir jetzt auf eine Stufe vielleicht zurückgehen, Variables, das ist ja, ich sage jetzt mal so die abgeschwächte Version, die Vorstufe der Augmentierung, könnte man fast schon sagen. Das ist so ein bisschen das, was die meisten von uns eigentlich schon so am Handgelenk tragen. Also Smartwatches, Fitness-Tracker, smarte Brillen könnte man auch als Wearables bezeichnen, Jacken, wo man vielleicht irgendwie noch eine zusätzliche Funktion mit eingebaut hat, das passt auch ganz gut. Und sie sammeln halt so mehr oder weniger Daten über unseren Körper und was in unserer Umgebung passiert.
Luke
Ja, und, ne, also wenn man jetzt einfach an so eine ganz normale Smartwatch denkt, die ich jetzt nicht unbedingt, also heutzutage haben die ja alle irgendwelche Fitnessfunktionen, aber gibt ja auch einfach Sachen, die nicht unbedingt rein fitnessmäßig ausgerichtet sind, sondern einfach Dinge, die, ja, die wir tragen können, die irgendwie mit technischen Systemen interagieren oder selber ein technisches System sind.
Em
Okay, also wir haben einmal Augmentation, künstliche Hüftgelenke, Implantate, um besser hören zu können, Herzschrittmacher, wir haben Variables, die Smartwatch ist das beste Beispiel und der Unterschied ist also, dass man sagen könnte, Variables sind extern, während die Augmentationen im oder näher am Körper getragen werden. Gehst du da mit?
Luke
Ja, würde ich auch sagen, genau.
Luke
Also auch, wenn man jetzt mal auf so einer ganz medizinischen Geschichte bleibt, die jeder irgendwie kennt, was wir seit Jahren oder Jahrzehnten machen.
Em
Sind, wie du gerade schon gesagt hast,
Luke
Hüftprothesen, aber auch sowas wie Herzschrittmacher sind natürlich auch eine Augmentierung, also das war das, was ich vorhin mit den Defiziten meinte.
Em
Genau. So, und das Interessante ist, dass diese Thematik hier nicht erst seit gestern oder vorgestern hier vorherrscht, sondern dass das Thema tatsächlich die Menschheit schon seit Ewigkeiten umtreibt. Und wenn man sich das Ganze historisch anschaut, gab es schon eine Zeit im alten Rom, bei den Etruskern, in der Antike, bei den alten Griechen, die versucht haben, zum Beispiel Zahnimplantate anzufertigen. Und die haben sich da unterschiedlicher Materialien damals bedient und das angewandt. Da ging es quasi schon los. Das heißt, die Idee ist nicht neu, den menschlichen Körper zu verbessern. Und künstliche Körperteile gibt es eigentlich schon seit Jahrtausenden.
Luke
Ja, wir haben da auch einen Link mitgebracht, in den Shownotes findet ihr den, dass da tatsächlich die ersten Prothesen um 2500 vor Christus in Ägypten entwickelt wurden und sich dann halt da über.
Luke
Was er eben gerade schon gesagt hat, auch dann weiter verbreitet haben sozusagen, ja. Also das ist echt interessant, das sind jetzt 4.500 und ein paar zerquetschte Jahre, seitdem wir, die Menschheit, die Menschen uns bestimmte Defizite oder bestimmte Dinge irgendwie ausgeglichen haben oder erweitert haben, unseren Körper.
Em
Ja, man, total abgefahren, wirklich. Und das ist halt so, damals war es Holz und Holz. Bein, wie man so schön sagt, also Elfenbein, irgendwelche Knochen, die man genutzt hat. Und jetzt sind wir in so einer Hightech-Phase, wo halt künstliche Körperteile aus hochmodernen, bionischen Stoffen oder Stoffen, Materialien, Prothesen entstehen, die auch für den Körper halt besonders gut tragbar sind, nicht so belastend für die Essenz des Menschen sind. Und diese hochmodernen Prothesen können Muskelimpulse steuern, können bei einigen Menschen sogar fast natürliche Bewegungen inzwischen ermöglichen. Es gibt da, ich denke jetzt so speziell an bionische Hände oder Beine, mit denen man was greifen kann oder die bestimmte Funktionen im Alltag ermöglichen, was früher natürlich nicht ging, weil es einfach so eine Attrappe war. Also denken wir an das klassische Holzbein eines Piraten und es hat sich also auf jeden Fall natürlich logischerweise viel getan und es hat sich so weit was verändert, dass wir inzwischen schon, das hatten wir mit Luke im Vorgespräch kurz angeschnitten, ich wollte da immer einen Hersteller, eine besondere Marke nennen, aber man müsste, wenn man ehrlich ist und wenn man das halt auch wirklich rundum betrachtet sagen, BCI, Brain-Computer-Interface. Und da gibt es natürlich einen Unternehmen, an das wir alle denken, das kann ich jetzt auch nennen, also Neuralink von Elon Musk, jetzt ist es gesagt, aber es gibt auch andere Unternehmen, Luke.
Luke
Und das ist auch so ein bisschen der Einstiegspunkt, weshalb wir überhaupt als Thema gekommen sind, weil wir diesen Link von T3N gefunden haben, wo halt von recht interessanten Perspektiven auf dieses Thema geschaut wird. Brain-Computer-Interfaces, also Gehirn-Computer-Schnittstellen, um es einfach deutsch zu übersetzen, gibt es schon sehr lange. Und das Konzept und auch, dass es mal ausprobiert wurde, kennt wahrscheinlich jeder, dieses Bild von Leuten, die einfach so wie so eine Art Friseurhaube auf den Kopf gesetzt bekommen haben mit ganz vielen Drähten und so weiter und so fort. Und dann anhand dessen irgendwelche Hirnströme gemessen wurden und dann konnten die Leute, wenn sie nur lange genug und intensiv genug an links gedacht haben, an die Richtung links gedacht haben, irgendwie einen Ball auf einem Computerbildschirm nach links bewegen und nach rechts sozusagen. Und das gibt es schon recht lange. Ich bin mir nicht mehr ganz genau sicher, seit wann. Aber ich glaube tatsächlich schon seit den 70ern oder so. Also diese Funktionen gibt es tatsächlich schon seit jeher. Natürlich hat das nie so 100 Prozent präzise funktioniert. Dazu habe ich letztens auch einen Podcast, eine Episode gehört vom Cyberraum. Das ist von der Deutschen Cyberagentur, die von der Bundesregierung sozusagen auch gefördert wird. die verschiedene Exzellenzcluster in Deutschland eben rundherum immer wieder vorstellt. Und die haben eben eine Episode gemacht zu Computer-Gehirnschnittstellen, BCIs, und haben da halt auch ein paar Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mitgebracht, die sie dazu befragt haben. Und da wird auch eben über diese, sag ich mal, historische Geschichte etwas tatsächlich was erzählt. Da könnt ihr gerne auch mal reinhören. Packen wir euch auch in die Shownotes hier rein, den Link. Genau. Und was wir jetzt gefunden hatten, der andere Einstiegspunkt hier ist der T3N-Artikel, wo es eben, wie Em so schön gerade so drauf hingewiesen hat oder hingeführt hat, dass es eben nicht nur Neuralink gibt, sondern es gibt auch noch ein paar andere, die ich zum Beispiel bisher auch noch gar nicht kannte, von denen ich jetzt, sage ich mal, sehr überrascht war, dass da auch schon teilweise so weit nach vorne gegangen wird. Um es jetzt nochmal ganz deutlich zu sagen, der T3N Newsartikel, der Titel ist China vs. Neuralink, wer gewinnt das Rennen um die Brain-Computer-Interfaces? Und da werden eben diese verschiedenen Projekte auch so ein bisschen vorgestellt und auch einfach illustriert oder ein bisschen gezeigt, welche es denn da noch gibt. Um sie nochmal zu nennen, ist das Neocyber Neurotech ein anderes Unternehmen, dann gibt es noch ein weiteres Unternehmen, das heißt Synchron oder Synchron, wie.
Luke
Es ausspricht und dann gibt es das Chinese Institute for Brain Research, was halt eben diesen, sag ich mal, Wettkampf oder Wettbewerb, so das Streben danach, ja sozusagen das Setting dafür gibt, dass es halt eben, Das große US-amerikanische Unternehmen gibt oder sehr bekannte, sehr große, sehr groß populär bekannte Unternehmen und natürlich in unserer westlichen Welt sehr groß bekannte und die anderen, die wir halt irgendwie nicht so täglich irgendwie, von denen wir nicht so täglich irgendwelche Sachen hören. Ja, auch da nochmal, Elon Musk ist ja einer von den Leuten, die das Neuralink dafür sozusagen immer mit dem Gesicht irgendwo zu sehen sind. Von dem kann man halten, was man will. Das einfach nur kurz an der Stelle so gesagt, wir wollen jetzt hier kein Loblied auf ihn singen, sondern einfach nur rein mal diese Unternehmen betrachten, die es da gibt, die in diesem Markt irgendwie unterwegs sind und einfach diesen wissenschaftlichen und technischen und natürlich auch irgendwie medizinischen Fortschritt, der da ist, einfach mal so beleuchten aus diesen verschiedenen Perspektiven. Ich habe jetzt zwei.
Em
Fragen an dich. Wer hat denn jetzt die Nase vorn? Frage 1. Und was machen die denn eigentlich? Frage 2.
Luke
Ich würde einfach mal mit Frage 2 anfangen, weil ich finde, das ist zum Verstehen von diesen Brain-Computer-Interfaces oder Argumentierungen. Irgendwie finde ich, ist das sicherlich am sinnvollsten, das nochmal so einzuordnen. Also ich hatte das ja gerade schon so ein bisschen gesagt, dieses Beispiel von Menschen, die diese Friseurhaube aufbekommen haben oder Friseurinnenhaube aufbekommen haben, wo so Millionen Drähte dann irgendwie waren. Ich erinnere mich an dem Cyberraum-Podcast war das auch erzählt, wo haben die auch kurz darauf hingewiesen, dass, als sie das sozusagen davor 30, 40 Jahren schon gemacht haben, sie teilweise irgendwie eine Stunde oder anderthalb Stunden lang dieses Ding auf den Kopf gebracht haben, weil es so kompliziert ist, weil es so viele Drähte hat und so viele Sachen und es darf auch nicht verrutschen und so weiter und so fort. Das heißt, das ist jetzt nicht, das war damals, deswegen ist es auch so ungenau gewesen, damals war jetzt halt nichts, was automatisch irgendwie so zack, aufsetzen, absetzen, wie eine Brille oder wie so ein, wie heißt die, hier so eine, so eine, na, hier so eine große VR-Brille, genau, danke. Das war nicht so einfach, sondern das war echt kompliziert und die mussten still sitzen, die Leute und so weiter und so fort, ja, und das ist jetzt halt natürlich schon länger her und das hat sich jetzt wie alles heutzutage oder in den letzten, keine Ahnung, 40, 50 Jahren, Miniaturisierung wieder mal zugeschlagen, würde ich behaupten wollen, ja, Miniaturisierung, dass Prozessoren kleiner geworden sind und irgendwelche Abtast, technischen Systeme, technischen Sensoren und sowas, alles kleiner wird und kleiner und kleiner und kleiner, sodass es jetzt nicht mehr außen auf den Kopf aufgebracht werden muss, wahrscheinlich wäre das früher auch schon gegangen, dass man Sachen in den Kopf gemacht hätte, aber tatsächlich ist das genau das, was jetzt passiert mit diesen BCIs, Nicht alle von den Unternehmen machen das, aber einige machen das, dass sie wirklich Dinge in den Kopf einbringen, das heißt also da wird Haut weggeschnitten, da wird Schädel weggeschnitten, dann kommt es ans Gehirn irgendwie, dann kommt ja das Gehirn direkt da drunter unter dem Knochen und dann basteln die da in Anführungsstrichen rum und setzen da halt irgendwie eine Art Chip oder ein anderes technisches Gerät ein, was halt. Mit Drähten und Elektroden einfach Gehirnströme misst. Das ist, glaube ich, recht hinlänglich bekannt. Unser Gehirn funktioniert auch mit Strom. Da werden irgendwie mehr oder weniger Nullen und Einsen an oder aus durch die Gegend geschickt und das kann man natürlich einfach auslesen. Man muss es sicherlich an die richtige Stelle setzen und man muss wissen, was genau da jetzt passiert, um da bestimmte Dinge abzufragen oder abzufangen. Aber das ist das, wie das sozusagen technisch funktioniert. Also da kommen dann Nullen und Einsen raus, um es ganz einfach zu sagen, kommen Nullen und Einsen raus aus dem Gehirn und dann gibt es irgendein System, was irgendwo anders sitzt, was dann diese Nullen und Einsen auswertet und sagt, aha, jetzt hat der Lukas also wieder an links gedacht. Also bewege ich den Cursor, die Maus, den Rollstuhl, das linke Bein oder was auch immer, irgendwie nach links.
Em
Bada boom, bada bang. Richtig nice. Eigentlich total cool. Weil wir können damit jetzt natürlich Menschen, die extreme Erkrankungen haben, wieder heilen. Das ist die Idee, die dahinter steht. So wird es uns verkauft. Und das sind halt potenzielle Anwendungen, die meiner Meinung nach auch viel Geld bringen werden und können. Und da gibt es jetzt so den Punkt, dass man sagen muss, naja, es gibt aber auch ethische Bedenken. Was passiert, wenn es jetzt missbraucht wird? Diese Technologie. Oder werden wir dann vielleicht zu ferngesteuerten Wesen, wenn jemand dann die Macht über den Chip in unserem Kopf hat? Das sind ja so diese klassischen Angstszenarien. Gibt es da irgendwas, was dich besonders umtreibt, wo du dir denkst, okay, das muss man besprechen?
Luke
Ja, eigentlich all das, was du gerade gesagt hast, finde ich. Also das gibt diese wirtschaftliche Perspektive da drauf, also dass da irgendwie Unternehmen das tun, die das nicht zum Selbstzweck tun, weil sie irgendwie oder zu einem altruistischen Zweck tun, sondern weil sie damit natürlich irgendwie Geld verdienen müssen, wenn du da halt diese Sachen implantierst und irgendwelche Systeme hast, die daran angeschlossen Dinge machen, sozusagen Dinge ausführen. Also Beispiel, ich denke an links, mein Bein bewegt sich nach links, was eigentlich nicht mehr funktioniert, weil irgendein, keine Ahnung, ein Aktuator irgendwie an, also ein Gerät angebracht ist, was mein Bein dann halt bewegen kann oder so, ja. Oder aber auch eine andere Perspektive könnte natürlich auch sowas sein wie, ich kann ja meine, wenn das gut, wenn das richtig gut funktioniert, kann ich ja vielleicht meine kognitiven Fähigkeiten dadurch verbessern. Also was meine ich damit? Ich meine damit zum Beispiel, ich lese einen Text, konsumiere ihn, konsultiere ihn mit meinen Augen, er kommt bei diesem Brain Interface an und das kann einfach in Millisekunden Geschwindigkeit da irgendwelche Ableitungen, Deduktionen, Verknüpfungen herstellen zu Sachen, die ich mit meinem Oldschool analogen Gehirn, was in meinem Kopf eingebaut ist, so gar nicht kann.
Luke
Genau, so die Zellhaufen. Das Galärt-artige, schlabbrige Masse, die kann jetzt nicht irgendwie direkt ins Internet reingehen und irgendwas into Google tippen oder into irgendeine andere Suchmaschine. Das kann aber natürlich so ein Brain-Computer-Interface im Zweifel. Wenn es das irgendwie auslesen kann, im Hintergrund zack schnell irgendwo irgendwelche Sachen hinschicken kann, wo auch immer hin. Also das ist sozusagen dieser Punkt der wirtschaftlichen Perspektive in dem einen Punkt. Und dann hattest du das ja schon so schön angerissen, die moralische oder die gesellschaftliche Perspektive, die da ist, weil wer kann sich das denn vielleicht leisten? Kann sich das jeder leisten? Das kostet sicherlich nicht nur 25 Euro, wie ein USB-Stick oder sowas, sondern damit grenzt man sicherlich auch wieder Leute aus und so. Das heißt also im Zweifel können sich das vielleicht nur Leute leisten in Zukunft, die besonders wohlhabend sind. Und dann werden die dadurch schlauer, dass sie viel mehr Geld haben, können sie sich halt das Zeug kaufen. Aber die Leute, die gar nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, sich so ein Gerät irgendwie, sich mit so einem Gerät zu verbinden, bleiben dann halt nicht so schlau wie die anderen.
Em
Also soziale Ungleichheit.
Luke
Genau. Könnte man sagen. Und den anderen Punkt, die andere Perspektive, die du aufgemacht hast, die habe ich jetzt schon wieder vergessen.
Em
Eine dritte hattest du auch noch? Ich glaube, das war der Punkt, dass man die Kontrolle über seinen Körper verlieren kann. Dass die anderen dich dann kontrollieren.
Luke
Ja, und deswegen hatte ich vorhin auch gesagt, ich sehe das alles als sehr besprechenswert an und bedenkenswert. Weil, ja, genau, also ich meine, läuft dann, also läuft das lokal, also lokal in mir, in meinem Kopf drin, ja, dann fände ich das jetzt nicht so, fände ich das jetzt, den Kontrollverlustpunkt nicht ganz so drängend und pressierlich so, aber wenn ich jetzt halt irgendwie, mein Beispiel, was ich hier so aus der Luft mir zusammengebaut habe, ich lese einen Text und der Text geht automatisch irgendwo hin, wird da verarbeitet und ich kriege dann irgendwie so, das angereichert, zurück. Dazu muss ich ja irgendeine Technologie haben, die irgendwo anders hin, ja, keine Ahnung, ich sag jetzt mal telefoniert oder telegrafiert und ein Telegramm wieder zurückbekommt. Also was auch immer. Also so, da muss irgendwas passieren, was irgendwo hingeht. Oder ich muss halt irgendwie immer an meinem Körper noch eine Art Festplatte mit mir rumtragen, wo sozusagen diese ganzen Informationen mit abgeglichen werden können. Also, keine Ahnung, da ist irgendwie das mathematische Wissen der gesamten Welt auf so einer kleinen Festplatte, die ich so am Gürtel habe. Und ich gucke auf eine völlig abgefahrene mathematische Formel, die ich eigentlich als die ich, weil ich nicht jetzt, keine Ahnung, Quantenmathematiker bin, absolut nicht verstehen kann. Aber dadurch, dass mein Gehirn das aufgenommen hat, sendet es das an die kleine Festplatte, die bei mir ist. Also nicht ins Internet rein, sondern auf einen Datenträger, den ich dabei habe. Und gucke dann danach und dann weiß ich es auf einmal. Dann verstehe ich weil mir die abgefahrene Formel, die da vor mir steht.
Luke
So, und in diesem Setting, wenn das gar nicht quasi ... Meine Sphäre verlässt, habe ich nicht so eine große Angst vor einem Kontrollverlust vielleicht. Also ich meine, da muss natürlich auch irgendein System sitzt ja dazwischen. Also da ist dieses Ding, was die Nullen und Eins aus meinem Gehirn auswertet, und dann auf die Festplatte guckt und schaut, ah, haben wir dazu eine Formel? Wenn ja, dann erkläre ich kurz mal dem Lukas in seinem Kopf drin, was die Formel bedeutet und dann weiß er es. Das heißt, da ist nochmal eine Ebene dazwischen, also ein Element dazwischen, irgendeine Blackbox. Und jetzt weiß man natürlich, was in dieser Blackbox drinsteckt, was haben die da reinprogrammiert? Keine Ahnung, vielleicht haben die da irgendwas reinprogrammiert, wo sie sagen, wenn der 17 Mal ein grünes Häkchen irgendwo gesehen hat an einem Tag, dann weiß ich was, läuft der Amok oder? Keine Ahnung. Also das ist jetzt schon wieder hier, das ist jetzt schon wieder sehr sehr so, ah, um Gottes Willen, alles geht kaputt und alles brennt um uns herum und so.
Luke
Aber da kommen wir ja recht, komme ich zumindest das immer recht schnell irgendwie dahin, weil die anderen, die ganzen anderen positiven Sachen, die finde ich, die sind so klar und die sind super. Jemand hat eine Behinderung oder jemand hat eine Einschränkung, bekommen oder per Geburt oder man wird älter und kann nicht mehr so gut lesen, oder weiß nicht was, oder so gut sehen und so. Das ist alles, das sind ja die positiven Sachen, die man, warum man eigentlich, glaube ich, nicht nur eigentlich, sondern warum man überhaupt sich dieser Technologie versucht zu nähern und das irgendwie zu ergründen, zu Produkten zu machen, zu Dingen zu machen, die man dann tatsächlich benutzen kann.
Em
Treffen sich zwei Augmentierte und sprechen über ihr Betriebssystem. Der eine hat Open Source Linux und der andere hat irgendein Brand und sagt so, ja, ich weiß nicht, was die mit mir machen. Ich hätte eigentlich schneller sein müssen, aber es funktioniert nicht mit dem Rennen, wie ich mir das vorgestellt habe. Oder was auch immer.
Em
Ich habe gerade überlegt, es gibt ja auch noch ein anderes Risiko. Und zwar jetzt nicht nur Privatsphäre und Kontrolle und so, sondern auch, was ist eigentlich, wenn der Eingriff schief geht? Also wir haben ja jetzt irgendwie darüber gesprochen, dass das halt BCI ist, also es muss irgendwie ans Gehirn ran. Und den Artikel, den ihr euch gerne durchlesen könnt, den Luke, wie schon gesagt, unten verlinkt hat, der stellt drei Verfahren vor. Zwei sind am oder im Gehirn. Und ein Verfahren wird ohne OP relativ minimalinvasiv über die Halsschlagader genutzt. Also dadurch wird der Chip quasi eingeführt, an die richtige Stelle gebracht. Und dann beginnt der aktiv zu werden. Man könnte natürlich auch sagen, welche Risiken bringt so eine Implantation? Wie lange hält so ein Chip eigentlich im Kopf? Das wissen wir alles noch gar nicht. Und wir wissen auch nicht, was passiert, wenn er mal kaputt geht. Also klar, dann muss man den vielleicht rausholen oder vielleicht verbleibt der auch im Kopf. Also man weiß es halt nicht. Das sind alles Dinge, die noch zu klären sind in der Zukunft. Aber mal unabhängig davon, wenn wir jetzt sagen, dass wir hatten gesagt, zurück zur Ausgangsfrage, werden wir durch Variables und Augmentation immer mehr zu Cyborgs. Was würdest du jetzt darauf antworten?
Luke
Ja, ich glaube, ich würde schon sagen, je mehr das irgendwie eine Technologie ist, die nicht mehr in so einem Anfangs- und Forschungsstadium ist, umso mehr besteht diese Gefahr definitiv. So, also, um nochmal auf diesen Artikel auch einzugehen, da stehen auch Zahlen drin, wie viele Leute und Menschen es denn schon gibt, die jetzt speziell diese Technologien der erwähnten Unternehmen schon in ihrem Körper tragen, in, an ihrem Körper tragen oder so. Ja, und das sind jetzt nicht irgendwie 5000 weltweit oder so, das ist eher eine Hand ausgewählte, kannst irgendwie anderthalb Händen oder was abzählen, wie viele Leute das haben. Jetzt, was der Artikel zum Beispiel sagt, ist, dass in China, also diese sozusagen diese chinesischen Unternehmen, die wollen, eins von denen möchte im Jahr 2025 13 Leuten das irgendwie einsetzen. Also das heißt, wir reden hier nicht von einer Massenproduktion, wir reden hier nicht von einem, keine Ahnung, von einem Ausrollen auf ein Drittel der chinesischen Gesellschaft oder so, oder der Weltbevölkerung. Wir reden hier schon noch von einem ganz kleinen Teil der Menschen, wirklich ultra kleinen Teil der Menschen. Aber was, also ich meine, das werden wir, können wir uns mal eine Erinnerung im Kalender machen, können wir uns in fünf Jahren nochmal drüber unterhalten, aber wie weit ist es denn dann schon? Ich glaube nicht, dass wir in fünf Jahren hier nur noch irgendwie, wir beide nur noch über Brain-Computer-Interfaces miteinander kommunizieren oder so. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Aber ich sehe schon diese Bewegung dahin. Ich meine, alleine diese, auch die Entwicklung mit den Wearables, die wir zu Anfang ja so auch die Unterscheidung gemacht haben. Also wenn man mal so um sich herum schaut, keine Ahnung, ich war heute im Supermarkt und hab halt irgendwie an der Kasse mich kurz umgeguckt und da standen irgendwie fünf Leute und von den fünf Leuten hatten irgendwie drei irgendwelche Smartwatches. Safe. So, ja. Also ich mein, du hast eine, ich hab eine, tragen wir vielleicht zwar nicht irgendwie immer täglich so, aber das ist schon etwas, was ein Ding ist. Ja, also das heißt, ja, ich sehe schon, dass wir in diese Richtung laufen. Bin mal gespannt, wie das ist, ob das irgendwann zu einer Art, naja, nicht Vorschrift, aber ob das irgendwie zu einer Art Voraussetzung wird, um an irgendwelchen Sachen teilzuhaben.
Luke
Deutschland werden wir sozusagen in diese Situation noch lange, lange, lange, lange, lange nicht geraten, weil wir hier so Datenschutz und das ist alles, und da kann sich ja keiner vorstellen, dass das irgendwie datenschutzkonform in Deutschland zumindest wäre. Ich meine, USA und andere Länder sind bei sowas immer viel, viel weiter voraus und sagen, ja, die rückständigen Deutschen und alles Bürokratie und so weiter und so fort, ja, das hat aber sicherlich auch positive Punkte, dass es halt irgendwie, dass da halt dann besonderes Augenmerk drauf gelegt wird, dass es halt möglichst sicher ist und so. Ja, safe.
Em
Dass man da vorsichtig sein muss, verstehe ich auch. Ich glaube, dass so der Einfallparameter ist tatsächlich die Krankheit, die man vorschieben kann. Da hat man auch den Rückhalt der Bevölkerung, wenn man zum Beispiel sagt, ich möchte jemanden, der querschnittsgelebend ist, wieder laufen, wieder gehen sehen. Ich möchte jemanden, der Alzheimer hat, wie von seinem Zittern heilen. Das ist nicht dieser Tremor, den man hat. Da gibt es wohl jetzt schon Chips, die den unterdrücken können. Und wenn sie verfeinert werden, kann man vielleicht sogar noch bessere Effekte erzielen. Das ist ja so alles, würde ich sagen, Einfallsvektor. Also wie kriege ich das in die Bevölkerung reingeschoben über diesen moralischen Aspekt, dass man Menschen helfen möchte. Das wäre das eine. Und gleichzeitig glaube ich auch, dass diese Technologien, wenn sie erstmal marktreif sind, tatsächlich explodieren. Also da gibt es eine kurze Markteinführungsphase und dann kann man innerhalb von, das haben wir schon mit anderen Technologien auch gesehen, Klammer auf, LCD-Bildschirme, LED-Bildschirme und so weiter.
Luke
OLED-Bildschirme und so weiter. Am Anfang ultra teuer und jetzt?
Em
Hat quasi jeder sowas zu Hause und es wird auch nicht mehr hinterfragt. Also wer hat jetzt noch einen Röhrenfernseher zu Hause stehen? Vielleicht irgendeine richtig geile Berliner-Urische Kneipe hat noch einen an der Decke hängen, weil es irgendwie cool ist, so einen Röhrenfernseher zu haben. Aber eigentlich, ich wüsste nicht mal, ob man mit dir noch was empfangen kann.
Luke
Ja, wenn du über Skat gehst, vielleicht schon. Über den Skateingang. Aber gut. Der Skateingang.
Luke
Ich würde gerne noch mal kurz hier so ein bisschen auch auf die, wir haben jetzt sehr viel schon über die Risiken geredet und wir haben, finde ich, aus meiner Perspektive noch nicht ausreichend genug über die Chancen geredet, die das hat. Also wir haben jetzt schon mehrmals verschiedene Krankheiten erwähnt. Parkinson, Alzheimer, Demenz, Tremor, irgendwelche Sachen, wo man, keine Ahnung, wirklich eine physische, körperliche Einschränkung bekommt.
Em
Ich muss mich hier auch noch mal kurz entschuldigen. Parkinson war die Krankheit, wo man den Tremor hat. Alzheimer ist es vergessen. Ja. Nur um das klarzustellen.
Luke
Aber vielleicht schafft man es ja trotzdem auch, mit diesen Systemen Alzheimer irgendwie in einer gewissen Art und Weise zu verhindern, zu behandeln, zu verbessern und so weiter und so fort.
Luke
Was wir nur kurz am Anfang einmal angeschnitten haben, aber was auch so eine, also sicherlich nicht unbedingt von dem Brain-Computer-Interface, aber von anderen Dingen, mit denen wir uns als Menschheit argumentieren können. Ein weiterer Punkt ist eben sowas, wir haben es kurz gesagt am Anfang, ist das Exoskelett oder auch, wir haben schon mal mehrmals Prothesen gesagt, du hattest vorhin den Piraten mit seinem Holzbein.
Em
Das ist natürlich, wenn man
Luke
Heute quasi die Übertragung auf das heutige Zeitalter macht, ist es nicht einfach nur, dass man ein Holzbein hat, sondern dass man einfach wieder eine vollwertige Prothese hat, die im Zweifel auch noch besser funktioniert als mein originales Bein. Also keine Ahnung, stärkere Muskeln, stärkere bionische Muskeln da drin, mit denen ich, weiß nicht was, länger laufen kann, höher springen kann oder irgendwie sowas.
Em
Kurze Frage, kennst du die Serie, 6 Millionen Dollar, Mann?
Luke
Nee, ich kenne das, vielleicht, aber ich glaube, ich bin bei was anderem, ich bin bei dem irgendwie, es war so ein Stuntman, der hieß auch der irgendwas, 10 Millionen Dollar, Mann. Meinst du den? Nein.
Em
Lee Majors heißt der, glaube ich. Ja, das ist so aus den 60ern, Ende der 60er Jahre. Ja. Das ist derselbe Schauspieler, der quasi in der Serie Ein Colt für alle Fälle mitgespielt hat. Und da war der ein Stuntman. Da hatte er so ein Team von so Stuntleuten und die haben halt so Fälle gelöst. Der Typ ist es,
Em
Genau, der war Colt Severs und der Schauspieler für alle zum Nachgucken, wer sich interessiert, heißt Lee Majors und ist halt so ein, das war so 80er, 90er Jahre Stuff und davor hat er Ende der 60er Jahre in einer Serie mitgespielt, die hieß Der 6 Millionen Dollar Mann. Und Long Story Short, da spielt ja so ein Dude, ich glaube der war sogar irgendwie Agent oder Polizist oder so, der bei einem Einsatz, ich sehe gerade, Luke recherchiert das gerade und ich lag wieder voll daneben, das ist nicht aus den 60ern, sondern aus den 70ern, ich entschuldige mich.
Em
Da spielt er einen Typen, der sich krass verletzt, dem man Arme und Beine nach einem Unfall amputieren muss und dann ersetzt durch bionische Körperteile. Dadurch wird er zum Übermenschen. Und jede Folge passiert irgendetwas, wo er mit seinen übermenschlichen Fähigkeiten der Gesellschaft hilft oder Fälle löst. Ziemlich cool gemacht. Und es gibt so einen Ton jedes Mal, wenn sich seine Bionik einsetzt, quasi wenn er was Schweres zum Beispiel hebt, dann gibt es so einen ganz speziellen Bionic-Ton, der so ein Echo hat. Der hat sich bei mir in meinem Gehirn eingebrannt und so würde ich auch quasi den Sound beschreiben. Das kann sich jeder mal angucken. Gibt's sicherlich bei YouTube oder so. Und dann gerne uns mal die Meinung dazu schreiben, was ihr davon haltet. Weil das ist so die erste Serie, die mir dazu einfällt.
Luke
Das ist quasi so ein bisschen wie so jemand, der, naja, gibt's ja jetzt auch in der jüngsten, aus der jüngsten Zeit Also aus den letzten paar zehn Jahren so, wo, keine Ahnung, halt diese ganzen Marvel-Filme waren, wo auch so Sachen so, also Leute irgendwie durch irgendeinen Umstand eigentlich eine Art Superheld quasi werden oder so.
Em
Safe, ja. So was. Also Iron Man zum Beispiel auch, ne? Stark, der ist ja auch, verletzt sich und schafft es dann erstmal, diesen Splitter von seinem Herzen fernzuhalten, indem er diesen Supermagneten baut und dann entwickelt
Luke
Sich alles daraus. Klar. Ja.
Em
Ich wollte nur kurz sagen,
Luke
Wir haben ja diesen positiven Teil und du hast aber gleich noch eine Frage. Ich wollte nur das einmal kurz zu Ende machen, weil ich finde das irgendwie nochmal wichtig, auch diesen positiven Teil, diese Chancen, die damit entstehen, auch nochmal so zu beleuchten. Also was natürlich auch passieren kann dadurch, ist, dass man halt nicht nur Produktivitätssteigerungen oder Verbesserungen oder irgendwelche Steigerungen hat, die physisch sind, so wie ich kann schnell laufen und höher springen und blablabla, sondern auch eben geistige Verbesserungen, wo die Produktivität steigt oder wo Dinge.
Em
Einfach verbessert werden.
Luke
Also keine Ahnung, ich muss mir zum Beispiel nichts mehr merken, ich muss nichts mehr auswendig lernen, sondern ich kann es irgendwo zwischenspeichern, also mit meinem schönen Beispiel mit der Formel, die ich da sehe und ich habe meine kleine Mini-Festplatte und konsultiert im Hintergrund diese Festplatte und auf einmal weiß ich das. Aber natürlich auch sowas, haben wir jetzt auch schon gesagt, das Leben von Leuten, die gehörlos sind oder von Leuten, die blind sind oder Leuten, die stumm sind, vielleicht zu verbessern. Oder einfach, ja, meine Sicht, also meine, ja, meine Möglichkeit des Schauens zu verbessern.
Em
Findest du das eigentlich erstrebenswert? Also, dass wir jetzt immer mehr, das scheint ja irgendwie ein Fakt zu werden. oder es ist ein Fakt, nicht zu werden, sondern es ist ja tatsächlich so, dass wir immer mehr mit der Technologie verschmelzen in irgendeiner Form. Hättest du das erstrebenswert?
Luke
Ich, ich, also ... Ich bin hier so ambivalent. Ich sag warum. Ja, weil eigentlich denke ich nicht unbedingt. Eigentlich denke ich so, ich brauche das jetzt nicht. Ich sehe aber die Sachen, ich habe halt jetzt auch keine Einschränkung. Bin nicht gehörlos, ich bin nicht blind und so, keine Ahnung. Ich kann laufen, ich kann mich bewegen, ich kann rennen, ich kann Fahrrad fahren und so. Erstrebenswert finde ich das schon vielleicht für Leute, denen das irgendwie fehlt. Jetzt denke ich auch immer mal wieder an sowas wie, ich werde morgen irgendwie umgefahren beim Fahrradfahren von einem Lastwagen und dann sieche ich vielleicht vor mich hin und hätte eigentlich gerne irgendwie die Möglichkeit, quasi wieder mich zu bewegen. Also so wie dieser eine Mensch, der von Neuralink so super profitiert, der jetzt, keine Ahnung, der jahrelang nicht wirklich Computer spielen konnte und jetzt hat er halt dieses Implantat und kann jetzt Ewigkeiten oder kann jetzt wieder Computer spielen. Bestimmte Spiele, die er halt irgendwie damit funktionieren, was für ihn eine totale Bereicherung ist.
Em
Safe, ja. Ja, ich stelle diese Frage, bevor du weiter ausführst, kann ich noch was dazu hinzufügen? Also ich kann mal, ich komme mal zum Punkt. Es gibt eine Bewegung im angelsächsischen Raum, die nennt sich Transhumanismus. Und was das genau ist, wissen viele nicht. Ich lese hier einfach mal die Definition, die ich bei Wikipedia gefunden habe vor. Das sind zwei Sätze. die besagt, dass Transhumanismus eine Ideologie ist, deren Anhänger die Grenzen menschlicher Möglichkeiten, sei es intellektuell, physisch oder psychisch, durch den Einsatz technologischer Verfahren erweitern wollen. Die Interessen und Werte der Menschheit werden als Verpflichtung zum Fortschritt angesehen. Darüber wird momentan viel diskutiert, dass gesagt wird, Viele Menschen sind sich gar nicht so sicher darüber, ob sie diesen transhumanistischen Gedanken, die Seele immer mehr einzusperren in Technologie und vielleicht sogar zu verhindern, dass der Mensch eines natürlichen Todes, eines natürlichen Abbaus der Fähigkeiten dadurch halt entgegenwirkt, das wird nicht begrüßt von vielen. Und auf der anderen Seite stehen halt die Menschen, die sagen, nein, wir müssen das so machen. Wir müssen immer mehr zu Cyborgs werden, damit wir unsere Fähigkeiten erweitern können, bessere Menschen werden können, mehr erreichen können, sei es, wie du schon gesagt hast, intellektuell oder physisch. Und so eine neue Evolutionsstufe des Menschen darzustellen. Und das ist ja auch ein interessanter Gedanke, wenn man sich zum Beispiel anguckt, dass sich künstliche Intelligenzen und so parallel zu der Technologie einer Augmentation weiterentwickeln, dass irgendwann vielleicht der Mensch und die Maschine koexistieren. Das ja zwar verrückt klingt aber irgendwie so das Endgame dieser ganzen Geschichte wäre und dann wäre natürlich die Frage was passiert mit den Leuten, die ausgeschlossen werden, die nicht dazugehören diese Fähigkeiten nicht besitzen das hatten wir kurz angeschnitten ist aber ein richtig, finde ich, ein sehr großes Thema ja, da magst du vielleicht kannst du, möchtest du was dazu sagen? Ja, also ich finde das schon, ich finde das, das ist etwas, was mich, das hatte ich ja vorhin auch schon so ein bisschen angeschnitten,
Luke
Das finde ich was, was mich total umtreibt, also ich muss irgendwie so ein bisschen an diesen, das ist nicht die gleiche, das ist nicht das gleiche Level oder das gleiche Systematik, aber ich muss irgendwie so ein bisschen an diesen Film denken mit Matt Damon, wo die irgendwie, wo es irgendwie so ein, wie heißt denn der Film? Es ist nicht der Marsianer, sondern es ist irgendwie so ein anderer Film, wo er irgendwie Elysium, heißt der Elysium der Film?
Em
Ich glaube es ist Elysium, ich bin mir nicht sicher. Dory kurz beschreiben, also die Handlung?
Luke
Ja genau, die Handlung ist, dass es sozusagen, dass es irgendwann zu einem Punkt kommt, wo die Reichen von der Erde verschwinden, um auf einer Raumstation namens Elysium eben zu leben, die total toll ist und so und alles schön und sauber und grün und keine Verschmutzung und so. Und die anderen Leute, die nicht reich sind, kommen halt nicht weg. Und die wollen aber alle natürlich auch irgendwie da auf diese tolle Raumstation und so weiter und so fort. Und das ist für mich der Inbegriff von sozusagen so einer Zweiklassengesellschaft. Und das ist etwas, was ich persönlich sehr schwierig, also super schwierig finde und absolut zu, also ich finde, das muss man absolut irgendwie versuchen zu verhindern, dass wir in so eine Situation gelangen, dass es da halt irgendwas gibt, wo es so eine Art Arche Noah gibt, wo da Leute sind, die Geld haben und reich sind und sich bestimmte Sachen einfach leisten können und andere können das halt nicht, ja, diese Situation haben wir aktuell schon auf der Welt, so nördliches, südliches Gefälle und all so ein Kram, aber, deswegen finde ich das auch so wichtig, dass es sich nicht noch weiter verstärkt, dass wir es nicht noch mehr haben und noch extremer haben, so und ich glaube da liegt einfach eine ultra große Verantwortung auch bei diesen Firmen, die sich damit beschäftigen. Das in gewisser Art und Weise so zu machen, oder vielleicht sind wir da auch wieder auf einer Regulierungsebene, auf einer Regulierungsperspektive, dass halt die Staaten, die Staatengemeinschaft oder wie auch immer, keine Ahnung, halt da bestimmte Regulierungen finden müssen, so wie jetzt irgendwann mal KI reguliert wurde oder so, ja. Ja, dass es da halt nicht passiert, dass wir, dass wir, ja, dass man halt einfach dann, dadurch, dass ich meinen Körper verbessert habe, andere Vorteile habe und dass sich eben Leute nicht leisten können. Ja, also wir haben das in unserem VWL-Studium, finde ich immer so schön, den Begriff der Anfangsallokation, wie es so schön heißt in den Büchern, also die Anfangsausstattung. Ich komme auf die Erde und habe eine gewisse Anfangsausstattung. Alleine dadurch, dass ich in einer bestimmten Familie geboren bin, die Familie lebt in einer bestimmten Gegend, die Gegend ist in einer bestimmten klimatischen Region und so weiter und so fort, ja, habe ich diese Anfangsausstattung, also rein, sag ich mal, so rein, die du messen kannst und dann gibt es natürlich noch ganz viele andere Anfangsausstattungen wie der Grad meines Intellekts.
Luke
Ja, genau. Ja, genau. Ich werde irgendwo hingeboren, wo ich ein großes Stück Land habe und dann nehme ich jemand, der ein kleines Stück Land hat und dann tauschen wir Sachen und so. Ja, so funktioniert ja diese wirtschaftliche Theorie. Und das ist eben der Punkt. Das ist eben irgendwie genau der Punkt. Wie schafft man es, das irgendwie möglich gleich zu verteilen, dass alle eine ähnliche Anfangsausstattung haben? Und das ist dann, wenn wir solche technischen Erweiterungsmöglichkeiten haben, die mich wirklich deutlich unterscheiden von anderen, ist das echt, da ist es wirklich schwierig.
Em
Sehe ich genauso. Also es ist so ein bisschen die Teilhabe an Bildung.
Luke
Ja, also es gibt viele Leute, die haben nicht die gleiche Teilhabe an der Bildung, wie wir zum Beispiel hatten, dass wir irgendwie ein Abitur gemacht haben und dass wir irgendwie studiert haben und so, das kann ja nicht jeder. Und das gleiche, und das zieht sich im Zweifel durch das ganze Leben dann durch. Und wenn man dann halt dieses noch, also wenn man das hat, und auch noch sozusagen so einen technologischen Unterschied am Körper oder im Körper.
Em
Safe. Ja, was bleibt uns dazu sagen? Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Ganze weiterentwickelt wird, wo diese Technologien hinkommen werden. Und wir müssen uns weiterhin auch kritisch mit den ethischen und gesellschaftlichen Fragen dazu auseinandersetzen. Damit ist viel verbunden, selbstverständlich. Wir haben eine riesige Baustelle für uns, weil die Entwicklungen immer schneller kommen und die Einschläge sozusagen immer näher sind, große Risiken auch damit verbunden sind, weil diese Technologien viel bewegen können, auch mit Hinblick auf die KI. Und das bleibt halt unser zentrales Motto, würde ich sagen, was diese beiden Themen betrifft. Menschheit muss sich überlegen, was sie damit machen möchte letztendlich. Aber kommen wird es definitiv und ich glaube auch, dass die Verschmelzung schon längst im Gange ist.
Luke
Ja, die Frage ist ja, du hast es ja eingangs diese Frage gestellt, werden wir allen zu, also schön, Clickbait-Headline hier, werden wir alle zu Cyborgs? Und wenn man das jetzt alleine aus dieser Perspektive mit den Risiken betrachtet, nein, wir werden bestimmt nicht alle zu Cyborgs, weil es wahrscheinlich, also, ich freue mich, wenn ich eines Besseren belehrt werde, aber ich glaube nicht, dass wir es schaffen werden, das perfekt zu regulieren, dass das irgendwie gleich verteilt ist, dass alle daran eine Teilhabe haben. Das heißt also, irgendwann wird es einen Schlag Menschen geben, die mehr Cyborg sind als die anderen. Ich meine, um es nochmal minimal auszuholen, wenn man dieses Genre, dieses ganze Genre von Cyberpunk anschaut. Also ich meine damit nicht nur das Spiel Cyberpunk, sondern es gibt ja so eine ganze Systematik oder einfach eine. Nerd-Fandom Cyberpunk. Da ist halt genau dieses Thema, was wir jetzt die letzten 40 Minuten oder was besprochen haben, ist genau dieses Thema eigentlich immer das Thema. Also das heißt, es gibt Leute, die können sich die besseren Implantate leisten und es gibt Leute, die können sich nur die schlechteren leisten. Und es gibt auch Leute, die können sich gar keine leisten. oder weiß nicht was. Und vielleicht bin ich da auch ein bisschen geprägt von den dystopischen Sachen, die es meistens, wenn es um irgendwie Cyber-Punk oder Cyber-Augumentierung geht, meistens herauskommen, dass es irgendwie nicht gleich verteilt ist und so. Aber ich sehe tatsächlich irgendwie ... Ich sehe das eher schwierig, quasi einem großen Fragezeichen, ob wir das halt irgendwie hinbekommen, das gleich zu verteilen. Und wir werden, deswegen die Frage jetzt wieder zurückzukommen, nein, wir werden nicht alle Cyborgs, aber manche werden es mehr und manche werden es weniger. Und jetzt müsste man theoretisch eigentlich nochmal definieren, was ein Cyborg ist, aber keine Ahnung, ob das jetzt hier noch zielführend ist. Es geht ja eigentlich nur darum, dass wir uns über den Punkt von Augmentierung beschäftigen.
Em
Steck dir ein USB-Stick irgendwo rein und dann wirst du zum Cyborg. Da bist du die Mensch-Maschine verschmelzert. Ich wollte das nochmal aufnehmen, was du gesagt hast. Ich fand das richtig gut. Weil ich habe früher tatsächlich in meiner Pen-and-Paper-Zeit nicht nur die klassischen Fantasy-Rollenspiele gezockt, sondern ich habe mich tatsächlich mit einem Cyberpunk-Ableger namens Shadowrun beschäftigt. Und Shadowrun hatte eine Besonderheit. Der menschliche Organismus, der bei allen vercybert war, also bei den Spielern, konnte nur einen gewissen Grad an technischen Bauteilen in Anführungszeichen ertragen. Und das hatte sich damals wieder gespiegelt durch den sogenannten Essenzwert. Also deine menschliche Essenz hat sich sozusagen, das war ein Malusfaktor, reduziert, wenn du dich mit Maschinenteilen, mit Technologie zugemüllt hast quasi. Und ab einem bestimmten Grad warst du halt nicht mehr, wie soll ich sagen, du hast als Mensch nicht mehr funktioniert. Also du hast deine Seele sozusagen verloren und deine Funktionen dadurch eingebüßt.
Luke
Weil du immer mehr Maschine geworden bist, in Anführungsstrichen. Korrekt, genau.
Em
Und mit dieser Frage beschäftigen sich ganz, ganz viele interessante Bücher und Sendungen. Also es gibt zum Beispiel auch Ghost in the Shell, ein sehr bekanntes Anime, was eigentlich ein Manga war aus Japan, ich glaube auch aus den 80er Jahren, wenn ich mich jetzt nicht ganz irre, ich lieg ja immer daneben, also plus minus 100 Jahre ungefähr. Und da ging es auch tatsächlich darum, dass Eine Polizistin, die einen Cyborg-Körper bekommt, teilweise anfängt an sich zu zweifeln und sich die Frage stellt, was bin ich jetzt eigentlich? Und der gesamte Film, das Anime, dreht sich darum, wie man quasi eine neue Identity bekommen kann, indem man sich mit dieser Situation arrangiert, dass man jetzt so geworden ist. Finde ich auch super, den Film. Also der hat wirklich extreme Tiefe und ist ein Klassiker. Den kann man an der Stelle auch empfehlen. Vielleicht packen wir den euch ja auch unten
Luke
In die Show. Ja, den packen wir dann zum zweiten Mal in die Shownotes, weil den haben wir definitiv schon mal in die Shownotes gepackt. Da muss man auch immer dazu dran denken, dass es da zwei Filme gibt. Einmal den Anime und einmal den Realfilm. Wir packen beide da rein. Beide interessante Filme. Wir sind kein Filmpodcast, deswegen wissen wir nicht, welcher der bessere Film ist. Und wollen hier Filmnerds auf keinen Fall sagen, ihr wisst, was ich meine.
Em
Voll die schlechte Allgemeinbildung. Jeder zweite Podcast-Folge komme ich mit Ghost in the Shell um die Ecke. Das kann ich jetzt auch nicht bringen.
Luke
Du liest einfach das nächste Mal kurz vorher einmal die Shownotes von allen letzten 700 Episoden. Dann kommst du auch nicht mal mit den gleichen langweiligen Beispielen.
Em
Ich kann gar nicht lesen.
Luke
Nee, großartiger Film. Finde ich auch super gut. Und ja, das ist echt spannend, was sozusagen da an ... Also da kann man jetzt noch mal wieder eine Stunde drüber reden, alleine über diese Systematik des Films. Was das alles für Perspektiven aufmacht. Und so, ja. Aber genau, ich habe jetzt so ein bisschen mein Fazit gegeben, also ob die Frage beantwortbar ist, also ob wir die Frage mit Ja beantworten oder mit Nein oder vielleicht oder keine Ahnung oder so. Ja, deswegen die Frage, wie ist denn deine Einschätzung von der Frage, die du vorhin so schön gestellt hast, so werden wir jetzt alle zu Cyborgs?
Em
Ich kann mich wirklich nur auf meine Antwort davor nochmal beziehen ich glaube wir verschmelzen immer mehr und wir werden zu Cyborgs tatsächlich und die Gefahren die damit einhergehen mit denen müssen wir uns halt kritisch beschäftigen die Fragen stellen die dafür gestellt werden müssen uns damit auseinandersetzen und ja es bleibt spannend zu beobachten wie es weitergehen wird das sind so meine 5 Cents die ich dazu beitragen kann und ich würde jetzt gerne übergehen zu unserem nächsten Topic. Und zwar die Turbolinks.
Luke
Mein erster Turbolink, den ich mitgebracht habe, ist das Datenträger-Mysterium. Passend zu dem USB-Stick, den man sich als Cyborg und als argumentierter Mensch in Zukunft in den Kopf steckt, gab es nämlich mal einen Künstler, Der hat ungefähr 400 USB-Sticks. Nicht er alleine, aber es gibt 400 USB-Sticks, die in Deutschland in Mauern einfach einbetoniert sind. Wo man einfach mal seinen Computer anschließen könnte und mal probieren könnte, was ist denn da auf diesem USB-Stick?
Em
Oh mein Gott, ein Virus.
Luke
Super cool. Tatsächlich finde ich das total cool, dass jemand das gemacht hat. Das war ein Künstler, Aram Bartol, der hat das schon im Oktober 2010 quasi gestartet und hat das halt an verschiedenen Stellen auf der Welt einfach gemacht. Und ich war mal irgendwann auf einem Vortrag von dem. Und da, als du vorhin gesagt hattest, den USB-Stick, den man sich so in den Kopf reinsteckt, da musste ich an den wieder denken und hab da den Link mitgebracht. Und genau, also da kann man sich mal durchlesen, was da alles, was da so alles auf diese USB-Sticks im Zweifel in der Zwischenzeit drauf kopiert wurde, ob die alle noch funktionieren. Ich sehe hier irgendwas, Bombenpläne rufen, Kriminalpolizei auf den Plan, vielleicht irgendjemand Bombenpläne auf USB-Sticks drauf kopiert hat, die da in den Wänden drin stecken und und und. Also coole Kunstaktion, 15 Jahre her jetzt fast, die immer noch nachwirkt sozusagen. Man müsste vielleicht mal auf die Suche gehen, da gibt es ja auch die Datenbank, von den USB-Sticks, ist da verlinkt. Deaddrops.com heißt das Ganze. Und da kann man einfach mal gucken, ob man mal seinen irgendeinen uralten Laptop auspackt, den man nicht mehr braucht und den einfach mal an so eine Wand ansteckt. Das ist mein Turbolink, den ich mitgebracht habe.
Em
Hammer. Nicht, dass der sich mit einem Trojaner ansteckt. Ja, jetzt bin ich dran. Und pappalapapp, was interessiert mich? Der ganze neumodische Kram mit USB-Sticks und Technologie und Chip im Kopf und Brain-Computer-Interface. Ich habe eine ganz einfache Clickbaits-Überschrift, die ich vorlesen möchte. Darum putzten sich die alten Römer mit Urin aus Spanien die Zähne. Das ist auch ein Artikel. Also wer den Artikel liest, wird ein paar Mal mit dem Kopf schütteln müssen und vielleicht auch so wie wir ein bisschen süffisant darüber lächeln. Die Römer dachten damals tatsächlich, dass ihr Urin von minderwertiger Qualität sei und sie haben ihn daher aus Spanien importiert in teuren Vasen, um sich damit den Mund zu spülen, denn das darin enthaltene Ammoniak führte dazu, dass sich die Zähne bleichen ließen. Und das ist eine kleine Story darüber, dass wer schön sein möchte, der auch Schmerzen erleiden muss oder so ähnlich.
Luke
Ja, oder halt Urin aus Spanien trinken muss, theoretisch gesehen. Zumindest wenn es nach den Römern geht. Mein zweiter Link, den ich mitgebracht habe, ist von FutureZone.at. Und zwar geht es da um die besten europäischen Apps. Als Alternative zu großen US-amerikanischen oder anderen Apps und Systemen, die wir so tagtäglich nutzen. Da ist eine Liste mit verschiedenen Alternativen. Also ein Beispiel wäre zum Beispiel, anstatt immer Google zu benutzen, einfach mal Ecosia benutzen. Wie du das zum Beispiel machst, wie ich weiß. Mit Bäumen pflanzen und so weiter und so fort. Und da gibt es viele verschiedene andere Alternativen. Die einen sind ein bisschen besser als die anderen. Also da ist zum Beispiel auch GMX erwähnt, als Mail-Anbieter, den ich irgendwie super schrottig finde, weil Werbung überall und alles kostet irgendwie mehr oder weniger Geld. Aber es ist eine europäische Alternative, in dem Fall sogar eine exakt deutsche Alternative, die jetzt nur hier bei uns mit Servern nur in Deutschland ist und so. Aber es gibt noch ein paar andere, wie Mailbox.org zum Beispiel, obwohl die Domainendung .org ist. Es sind auch ein deutsches Angebot. Genau. Und da kann man sich mal umgucken und schauen, was es noch als Alternativen gibt, wo man vielleicht mal eine Entmilliardärisierung vornehmen kann, um nicht immer mit Systemen zu arbeiten, die Milliardären gehören.
Em
Oh mein Gott, ja. Ich war jetzt schon wieder voller triefend vor Sarkasmus, wollte ich sagen, die Deutschen sind total stolz. Wir sind total stolz auf die eine IT-Firma, die wir haben, die weltweit zu großer Anerkennung geführt hat. SAP.
Em
Genau. Wir sind total gut. Wir haben auch ein IT-Unternehmen.
Luke
Ja, wir haben auch eins. Eins haben wir auch.
Em
Ja, und dann war da noch so ein anderes. Im Internet bezahlen und so. Das ist dann plötzlich wieder verschwunden. Hab den Namen jetzt aber vergessen. Hat nicht geklappt.
Luke
Wir haben's mal probiert. Ja, also auf jeden Fall, dachte ich, ich bringe das mal mit, weil es ist einfach tatsächlich in Zeiten, wo, verschiedenste Dinge irgendwie abgeschaltet werden oder verändert werden und so, ist es immer nicht schlecht, einfach mal eine Alternative auszuprobieren oder zumindest zu wissen, was man als Alternative benutzen könnte. So, und ja, vielen Dank, es hat sehr viel Spaß gemacht, wie immer. Danke für die Gedanken und für den schönen Austausch.
Luke
Ich habe hier noch mir wieder unseren kleinen Werbeblock mitgebracht. Ich möchte einfach nochmal kurz einen Hinweis machen auf unseren Newsletter. Wir beschäftigen uns ja immer mit Links, die wir uns hier, Em und ich, hin und her schicken. Und wer will, kann da einfach mitlesen. Dafür gibt es tatsächlich ganz einfach zwei Möglichkeiten. Man kann das entweder langsam und konzentriert machen in einem E-Mail-Newsletter. Der kommt einmal die Woche. Da muss man nur den E-Mail-Newsletter abonnieren. Und da kommen dann die letzten News aus der letzten Woche, die wir uns da hin und her geschickt haben. Oder man Man kann mega up-to-date, sekundenschnell und zwischendrin sein. Wir haben einen Telegram-Kanal gemacht. Von Telegram kann man auch halten, was man will oder nicht. Aber es ist das Einfachste, da schnell Links reinzuballern. Und dann bekommt man in dem Moment, wenn wir den Link finden, direkt in seine Telegram-Inbox einfach diesen Link auch. Immer mit ein bisschen Kontext dazu. Weil wir schicken nicht einfach nur so einen Link, sondern schreiben einen Satz oder zwei und ein paar Gedanken dazu, ein paar Hashtags dazu. Und beide Möglichkeiten, daran teilzuhaben, findet ihr auf letztens.de slash Newsletter oder natürlich in den Shownotes. Und zweiter Werbeblock anfangen, erster Werbeblock Ende, zweiter Werbeblock anfangen. Wenn ihr Interesse daran habt, natürlich hinterlasst uns gerne eine Bewertung. Bei Apple Podcast ist es natürlich am allerbesten oder auch einfach bei Spotify, da geht es ja mittlerweile auch. Und wenn ihr Lust habt, uns mal einen Kaffee auszugeben oder ein Bier, ich trinke gerne Bier, M trinkt gerne Tee, ich trinke auch gerne Tee, dann könnt ihr das über die Plattform Kofi machen. Auch da gibt es einen Link auf unserer Webseite und in den Shownotes, falls ihr Interesse habt, würden wir uns freuen, aber viel mehr freuen wir uns über eine Bewertung oder einfach ein Feedback. Ihr könnt auf der Webseite zu jeder Episode einen Kommentar schreiben. Würden wir uns echt freuen, wenn da mal jemand was schreibt. Dann bis zum nächsten Mal.
Em
Danke fürs Zuhören. Ciao.
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